Entspannt hingehen, beraten lassen, behandeln lassen und für allemal vier Wochen mit samtweicher Haut glücklich sein: So muss das Credo beim Waxing lauten. Die Salons und Studios sind nach wie vor auf Neukundschaft bestens vorbereitet. Menschen, die mit unsicherem Blick an die Rezeption treten, nicht wissend was sie erwartet, machen nach wie vor gut 20 Prozent der Kundschaft aus. Waxing und Sugaring sind ein Wachstumsmarkt. Natürlichkeit und natürliche Haarentfernung, die nur alle vier Wochen wiederholt werden muss, boomen.
Aber was zeichnet ein gutes Studio aus? Zunächst die klare Auslegung: Unisex, nur Frauen oder nur Männer (eher selten). Gerade in Großstädten gibt es also keinen Grund für Berührungsängste, denn dort findet sich praktisch jede Form. Zum zweiten geht es um Authentizität: Berät diejenige, die später die Behandlung durchführt? Oder eine andere? Wird im Vorfeld erklärt, warum die Stoppeln erst mal vier Wochen lang (ca. 4 mm Haarlänge) sprießen müssen bevor die Erstbehandlung möglich wird? Wie wird desinfiziert? Wird auf leicht entzündliche Reaktionen der Haut hin befragt?
Vor der Behandlung wird gereinigt und desinfiziert – nicht nur die Behandlungsfläche, nicht nur das zu behandelnde Hautareal, sondern auch die Hände des Behandelnden. Und vor allem beim Waxing ganz wichtig: Das richtige Wachs für die jeweilige Körperstelle auswählen. Denn es macht schon einen großen Unterschied, ob Augenbrauen egalisiert, Wangenflaum eliminiert oder Armhaare entfernt werden. Viele Studios bieten – je nach Behandlungsareal – eine eigens gefertigte Wachsmischung an. Für besonders robuste Körperpartien rufen sie schon mal Wachsstreifen in den Zeugenstand.
Moderater Druck auf die gerade enthaarten Körperpartien, eine sanft pflegende Aloe Vera-Nachbehandlung und die richtigen Pflegetipps für daheim machen das Ritual erst perfekt. – Was viele nicht wissen: Sobald das etwa alle vier Wochen stattfindende Ritual zur Gewohnheit wird, wachsen die Haare weitaus weniger dick und dicht nach. Am Ende wirkt der Zauber des Waxing so, als wäre ganzjährig brasilianischer Karneval.