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1 Wähle deine Seife sorgfältig
Klar ist es davon abhängig, was überhaupt noch verfügbar ist. Viele herkömmliche Seifen haben den Nachteil, dass sie aggressiv zu deiner Haut sind und ihr so den natürlichen Schutz nehmen. Wir empfehlen also milde und ölige Reinigungsmittel, die aufgrund ihres hohen Fettgehaltes super für trockene sowie empfindliche Haut geeignet sind. Ein antibakterielles Desinfektionsmittel/-gel eliminiert 99,9 % der Bakterien, aber eben nur Bakterien! Der hohe Alkohol- und Wasserstoffperoxidgehalt kann die Hautflora vorübergehend schädigen, ohne ihr dann genug Zeit zur Erholung zu geben. Stelle bei deiner Wahl – aus gegebenem Anlass – sicher, dass das Mittel/Gel mit der Kennzeichnung DIN EN 14476 versehen ist. Es handelt sich dabei um eine Norm, die seine „Antiviren“-Wirksamkeit beweist.
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2 Feuchtigkeitscreme: Freund oder Feind?
Zwischen Seifen, Wischtüchern und Gels aller Art fragen wir uns, ob die gute alte Handcreme der Retter gegen Trockenheit durch regelmäßiges Händewaschen sein kann. Du brauchst dich auch nicht sorgen, dass sie eine Vermehrung von Bakterien fördert – solange du sie auf vollkommen trockenen Händen verwendest. Um sich vor jeglichen Übertragungen fernzuhalten, leih dir am besten keine Handcreme mehr aus, nutze deine eigene. Für die optimale Feuchtigkeitsversorgung empfehlen wir eine rückfettende Creme zu Hause zu haben und eine im Büro aufzubewahren. Eine weitere kleine Vorsichtsmaßnahme gibt es noch: Vermeide es, die Öffnung deiner Creme zu berühren – denn hier können sich die Bakterien sowie Viren ansammeln.
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3 Hydriert bleiben
Wohl jeder weiß es und wir wiederholen uns, aber Trinkwasser ist und bleibt unser Gesundheits- und Schönheitsgeheimnis Nummer 1 – dicht gefolgt von einem guten Schlaf! Deshalb solltest du darauf achten, genug Flüssigkeit zu dir zu nehmen – mindestens 2 Liter täglich. So hältst du Haut, Haare, Körper und … so ziemlich alles gesund und hydriert. So auch deine Hände.
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4 Schütze deine Hände
Da deine Hände immer empfindlicher auf das häufige Händewaschen reagieren werden, müssen sie besonders geschützt werden. Benutze also Handschuhe bei Handarbeiten und im Umgang mit chemischen Produkten – zum Beispiel bei der Reinigung deines Badezimmers, Küche etc. sowie beim Abwasch. Dasselbe gilt natürlich auch für frostige Tage: Schütze deine Hände mit deinen Lieblingshandschuhen vor der Kälte und halte sie warm.
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5 Die richtige Pflege
Hier ist tatsächlich etwas Sorgfalt angebracht. So könntest du dich dafür entscheiden, ein- oder zweimal wöchentlich eine kleine Me-Time zu Hause zu starten, um deinen Händen etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege zu schenken. So geht’s: Tauche deine Hände 5-10 Minuten lang in ein Becken mit warmem Wasser, das du mit einigen Tropfen Mandelöl aufgebessert hast. Danach gönnst du dir ein sanftes Peeling: Reibe deine Hände sanft mit Rohrzucker ab, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Im Anschluss massierst du circa 5 Minuten lang deine Feuchtigkeitscreme ein, um die Durchblutung anzuregen. Beende das Ganze mit ein paar Tropfen Nagelhaut- oder Kokosöl. Et voilà!
Wie du trockene Hände vermeidest, wenn du sie sehr oft waschen musst
Genauso wie der Rest unseres Körpers, benötigen auch unsere Hände ihre natürlichen Barrieren, um gesund zu bleiben. Wenn wir uns die Hände waschen, befreien wir sie nicht nur von Schmutz, Bakterien und Viren, wir entfernen auch die natürlichen Öle, die sie nähren und vor äußeren Einflüssen schützen sollen. Was passiert also, wenn wir uns regelmäßig die Hände waschen müssen, um die Ausbreitung von Bakterien und Viren zu verhindern? Ja, Coronavirus, wir sprechen von dir. Nun, mit all dem häufigen Händewaschen riskieren wir, das Gleichgewicht der Epidermis durcheinanderzubringen – so trocknet die Haut aus!
Hier sind 4 Dinge, die du tun kannst, um trockene Hände zwischen Waschgang und jedem Pump aus der Desinfektionsmittel-Flasche zu schützen.
Von Isabella
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