Dehnen, reiben, vibrieren, kneifen und drehen … Das alles klingt mehr wie ein komplexes, rätselhaftes Ritual als nach einer Massageart. Doch es steckt ein Sinn dahinter. Nach einer chinesischen Massage wirst du dich gestärkt und zufrieden fühlen.
Ob du dich nun nach einem Energieschub sehnst oder gestresst bist, eine chinesische Massage kann dir dabei helfen, dich wieder energiegeladener zu fühlen. Diese Therapie konzentriert sich auf die Förderung der Durchblutung an unterschiedlichen Druckpunkten im Körper, um so deine Lebensenergie, auch Qi genannt, ins Gleichgewicht zu bringen. Und auch wenn dir die Techniken ungewohnt vorkommen, sie alle haben einen Zweck (selbst das Kneifen, versprochen).
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1 Kneifen
Kneifen klingt irgendwie böse, aber das ist hier wirklich nicht die Absicht. Während der Therapeut rhythmisch deinen Körper bearbeitet, wird er eventuell deine Haut, Muskeln und dein Gewebe kneifen und dabei verdrehen. Solche Techniken zielen darauf ab, dich zu beleben (Yang) oder dich zu beruhigen (Yin), um dadurch die begehrte Harmonie zwischen Yin und Yang herzustellen.
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2 Reiben
Mit schnellen Handbewegungen versucht der Therapeut deinen Körper zu erwärmen. Diese kleinen, kreisenden Bewegungen fühlen sich auf seltsame Weise beruhigend an. Auch hier geht es darum, deine Durchblutung zu verbessern.
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3 Vibrationen
Das große Finale. In der Regel kommen am Ende einer chinesischen Massage Vibrationen ins Spiel, um die gespeicherte Energie freizusetzen. Dadurch sollen auch die letzten Verspannungen, die es irgendwie durch die Kneiferei geschafft haben, gelöst werden. Behalte das im Hinterkopf, damit du dich nicht wunderst, wenn dein Therapeut dein Bein hochhebt und es schüttelt. Wobei dich das zu dem Zeitpunkt der Massage auch nicht mehr wundern wird.