Während der Schwangerschaft stellen wir oft unsere Ernährung und unseren Lebensstil auf den Kopf. Wir verzichten dabei auf Alkohol, unseren gewohnte Tasse Kaffee am Morgen und sogar auf das ein oder andere Beauty Treatment. Warum gerade Beauty, fragst du? Bei manchen Treatments wie zum Beispiel dem Haare färben, spielt die Chemie eine wichtige Rolle. Die Chemikalien, die man in Haarfärbemitteln vorfindet, sind nicht toxisch, aber dennoch nicht ungefährlich und können mitunter die Gesundheit deines Babys gefährden. Aber kein Grund zur Sorge – du musst deinen anstehenden Friseurbesuch nicht gleich komplett ausfallen lassen. Das sind die Punkte, auf die du achten solltest.
Von Isabella Tombinski-Robb
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1 Die Chemie spielt eine Rolle
Speziell in der Schwangerschaft ist es wichtig, den Übergang von schädlichen Stoffen in den menschlichen Organismus so gut wie möglich zu vermeiden. Wenn wir dabei an unsere liebsten Treatments wie Shellac Maniküre, Shampoo und Haare färben denken, kann das schon mal schnell zutreffen. Beim Haare färben und während der Schwangerschaft kann sich außerdem dein Hormonspiegel ändern, weshalb Allergien auftreten können, die du vorher noch nicht kanntest. Bevor du dir also einen Termin zum Färben ausmachst, solltest du dir vorher eine Beratung und einen Patch Test holen, um auf Nummer sicher zu gehen.
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2 Ist Haarefärben ganz tabu?
Ja und nein. Was die Allergien während der Schwangerschaft anbelangt, solltest du auf alle Fälle einen Patch-Test 48 Stunden vor deinem Salonbesuch machen. Hierbei wird eine kleine Hautstelle, wie die hinter dem Ohr, mit reiner Farbe betupft. Im besten Fall sollte deine Haut keine Reaktion zeigen und daher kein Juckreiz, Schwellung oder Brennen zustande kommen. Solltest du allergisch reagieren, dann ist das Färbemittel ganz klar tabu. Dann heißt es Ausschau nach Alternativen zu halten und diese gegebenenfalls auch zu testen.
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3 Haare färben mit Pflanzenfarben
Was macht eine natürliche Pflanzenfarbe aus? Die bekanntesten Bestandteile sind Kamillenblüten, Hennapulver und gemahlene Baumrinden. Diese Produkte sind mittlerweile so gut entwickelt und stark pigmentiert, dass sie dein Naturhaar komplett abdecken und die gewünschte Farbkraft mit Leichtigkeit erreicht werden kann. Großes Plus natürlich: Für dich und dein Baby besteht kein Grund zur Sorge. Aufhellungen oder Blondierungen sind mit Pflanzenfarben leider noch nicht möglich, aber dafür bleibt dir die Chemie erspart.
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4 Vorsicht gilt in den ersten 12 Wochen
Die Grundregel besagt, dass das Risiko beim Haarefärben in den ersten 12 Schwangerschaftswochen besteht. Das heißt, dass es während der ersten 12 Wochen ideal wäre, mit dem Färben zu warten. Wenn es ohne nicht geht, dann kannst du in der Zwischenzeit auf Highlights oder Tönung umsteigen. Bei Highlights ist das Risiko deutlich geringer, dass die Farbe mit deiner Kopfhaut in Kontakt tritt. Dennoch raten wir dazu, zu warten. Nach den 12 Wochen kannst du dir dann ohne Kopfschmerzen einen Termin im Salon vereinbaren.
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5 Der Geruchssinn
Da sich während der Schwangerschaft auch dein Geruchsinn verändert, kann es sein, dass dir der Ammoniakgeruch, während deines Friseurbesuchs Übelkeit bereiten kann. Halte deshalb Ausschau nach Salons, die auch ammoniakfreie Haarfärbemittel im Sortiment haben und diese auch anbieten. Pflanzenfärbemittel bieten hier wieder einen erheblichen Vorteil.
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