Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen einer Gel– und Shellac-Maniküre? Falls nicht, mach dir keine Sorgen: Du bist nicht allein. Die Verwirrung ist groß, vor allem wenn es um die Haltbarkeit der Maniküren und die genauen Vor- und Nachteile geht. Kein Wunder also, dass hier viele im Dunkeln tappen. Darum sind wir mit Hilfe unserer außergewöhnlichen Nageltechnikerin Marian Newman dem Mysterium auf den Grund gegangen, um Antworten auf die Fragen und Gerüchte rund um die Nailsensation zu bekommen. So bist du für deinen nächsten Termin im Nagelstudio bestens vorbereitet (Finden Sie die besten Nagelstudios in Ihrer Nähe) und deinen lang ersehnten Traum-Nägeln steht nichts mehr im Weg.
Von Isabella Tombinski-Robb
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1 Ein Überblick
Was ist eine Gel-Maniküre und was ist eine Shellac-Maniküre? “Bei der Gel-Maniküre wird UV Gel in einer dünnen Schicht aufgetragen. Das Material ist stark pigmentiert, was wiederum den gewünschten sättigenden Farbton ergibt,“ erklärt Marian. Shellac hingegen ist auch bekannt als ‘Hybrid’ UV Gel Maniküre, unterscheidet es sich in einigen Punkten von der herkömmlichen Gel-Maniküre und dem Nagellack und wird auch oft als ein Mix aus beidem gesehen. Sowohl Gel als auch Shellac werden nach dem Auftragen mit UV-Licht binnen einer halben Minute ausgehärtet – das lästige Pusten, um Nagellack zum Trocknen zu bringen, kannst du dir also sparen.
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2 Die Stärke
Obwohl auch Gelnägel in unterschiedlicher Stärke existieren, ist die Schicht, die bei der Gel-Maniküre auf den Nagel aufgetragen wird, in der Regel deutlich dicker als die bei einer Shellac-Maniküre. Shellac ist nicht wirklich dicker als herkömmlicher Nagellack und wirkt dadurch natürlicher. Wenn du allerdings brüchige Nägel hast, dann ist die zusätzliche Dicke von Gelnägeln eine gute Möglichkeit, um deine Naturnägel optimal zu schützen.
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3 Farbe und Form
Sowohl bei Shellac als auch bei UV-Gel steht dir ein breites Farbspektrum zur Auswahl. Ob pastellrosa, himmelblau oder klassisch dunkelrot – die richtige Farbe findest du ganz bestimmt. Was die Form betrifft, gibt es allerdings schon Unterschiede: Wenn du deine natürlichen Nägel verlängern willst, eignet sich Gel am besten. Auch bei besonders spitz zulaufenden Nagelformen empfehlen wir dir, auf Gel zurückzugreifen, da es härter ist und somit nicht so leicht bricht. Willst du deine natürliche Nagelform behalten, dann ist Shellac eine gute Wahl.
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4 Haltbarkeit und Entfernen
Wie lange hält deine Maniküre denn nun? Gel ist – wie bereits gesagt – deutlich härter als Shellac und hält deswegen auch länger. Je nach Nagelwachstum kann eine Gel-Maniküre 3-4 Wochen halten, Shellac 2-3 Wochen. Das hängt aber auch davon ab, ob deine Hände besonders viel mit Chemikalien wie Putz- oder Desinfektionsmitteln in Berührung kommen – das kann die Haltbarkeit deiner Shellac-Maniküre nämlich deutlich verringern.
Die Entfernung von Gel-Nägeln kann einen schon mal abschrecken, da sie recht lange dauert und bei der kompletten Entfernung die oberste Nagelschicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Anders bei Shellac: Shellac kann entfernt werden, indem deine Nägel für ein paar Minuten in Aceton-Umschläge gesteckt werden, bis der Shellac aufbricht und sich ganz leicht – ohne intensives Feilen – entfernen lässt.
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5 Fazit
Beide Maniküre-Arten haben verschiedene Vorteile, sodass die Entscheidung auf deine persönlichen Bedürfnisse ankommt. Für brüchige Nägel oder wenn du dir eine Verlängerung deiner Naturnägel wünschst, empfehlen wir Gelnägel. Willst du deinen natürlichen Look beibehalten, dann probier doch mal Shellac aus. Wofür auch immer du dich entscheidest – das ständige Nachlackieren von abgesplittertem Nagellack hat jetzt ein Ende!
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