Trockene Haut
Spannt die Haut an den Wangen oder erkennst du sogar Hautschuppen? Dann bedeutet das, dass dein Hauttyp trocken ist. Eine der großen Nachteile bei trockener Haut ist, das diese leicht zu Rötungen neigt und sich Falten leichter erkenntlich zeigen. Meistens erkennt man trockene Haut oft daran, wenn die Gesichtshaut morgens nach dem Aufstehen sehr straff wirkt und man das Bedürfnis verspürt öfters Feuchtigkeitscreme aufzutragen (ist vielleicht die heiße Dusche daran Schuld?). Jap, dann fällst du mit großer Wahrscheinlichkeit in diese Kategorie. Was die Hautpflege anbelangt, solltest du Abstand von Produkten mit Alkoholgehalt nehmen. Das betrifft Reinigungsschaum und Cleanser oder sogar parfümierte Gesichtscremen. Stattdessen raten wir zu folgender Routine – morgens mit einem feuchtigkeitsspendenden Gesichtswasser das Gesicht reinigen und abends mit einem ölhaltigen Cleanser abschminken. Last but not least mit einer intensiven Feuchtigkeitscreme pflegen und die trockene Haut ist Geschichte.
Ölige Haut
Ölige Haut erkennt man relativ einfach – an der T-Zone und speziell dann wenn deine Stirnfransen schneller ‘greasy’ werden als üblich. Wenn du es aber super simpel checken willst, dann schau dir einfach deinen Smartphone-Screen an, nachdem du ein Telefonat beendet hast. Wenn sich dort ein öliger Film vorfindet heißt das meistens, dass du zu der Hautkategorie gehörst, die tagsüber ohne Blotting Paper nicht überleben kann. Der große Nachteil bei diesem Hauttyp liegt darin, dass dieser sehr leicht zu verstopften Poren und Mitessern neigen kann, da die Poren relativ groß sind. Feuchtigkeitsspendende Pflege solltest du hier eher lassen, aber stattdessen lieber mit einem intensiven Gesichtsreinigungsprodukt Vorliebe nehmen, dass die Ölproduktion der Haut reduziert und die Poren sauber hält. Am Morgen heißt’s double-cleansing! Deine Routine beginnst du mit einem Öl-Cleanser, dann abwaschen und erneut mit deinem klassischen Cleanser reinigen. Deine Haut kannst du im Anschluss mit einer gelbasierten Gesichtspflege abschließen und das sollte ausreichen. Abends eignet sich die Tonmaske, die durch ihre mattierende und ölabsorbierende Wirkung sehr beliebt ist. Somit verhinderst du verstopfte Poren und deine Haut wird auch zugleich mit ein wenig Feuchtigkeit versorgt.
Mischhaut
Ölige T-Zone, trockene Wangen oder umgekehrt. Meistens dann wenn man seinen Hauttyp nicht eindeutig im Spiegel definieren kann, dann fällst du in die Kategorie Mischhaut. Die bekannteste Kombi ist eine ölige T-Zone und eher trockenere Haut rundum die Wangen und den Bereich der Nase. Wichtig bei Mischhaut ist auf die Saison und Jahreszeit zu achten: im Sommer, neigt man dazu weniger Cremen zu verwenden (um die Ölproduktion in T-Zone zu vermeiden). Das kann allerdings dazu führen, dass der Rest deines Gesichts umso mehr austrocknet. Umgekehrt im Winter, wenn die Wangen trocken sind und nach Creme schreien, kann das mitunter deine T-Zone noch öliger und ‘fettiger’ erscheinen lassen. Ein Teufelskreis. Deswegen ist es wichtig die Pflegeroutine regelmäßig anzupassen. Morgens raten wir zu einem gel- oder lotionsbasierten Gesichtsreiniger, der den Ölgehalt in der T-Zone in den Griff bekommt – die Wahl liegt da ganz bei dir. Wichtig ist nur das, dass Pflegeprodukt auch einen Feuchtigkeitsanteil bietet, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Rundum die Wangen raten wir zu Hyaluron Seren, bevor du mit deiner leichten Gesichtscreme fortsetzt. Das Gleiche kannst du ebenfalls am Abend wiederholen.
Akne-Haut
Dieser Hauttyp ist relativ leicht zu erkennen – Mitesser, Pickel und mitunter sogar schmerzhafte Zysten machen sich auf der Haut erkennbar. Während trockene Haut klassisch zu solchen Ausbrüchen neigt, führen andere Faktoren zum Ausbruch bei Akne-Haut. Hier kommt es leider auch auf den Wechsel an, von Sommer auf Winter, während die Haut von ölig auf trocken wechselt und andersrum. Das heißt, neben dem Einfluss von Hormonen ist vielmehr der Wechsel der eigentliche Auslöser von Ausbrüchen bei Akne-Haut. In Sachen Pflege raten wir morgens auch hier zum double-cleansing wie bei öliger Haut. Danach mit einer leichten feuchtigkeitsspendenden Creme die Haut versorgen und für den Abend kann der gleiche Prozess wiederholt werden.
Sensitive Haut
Rötung, Schuppen, Juckreiz und Brennen – daran erkennt man sensible Haut. Diese zeichnet sich unter anderem auch durch Hauterkrankungen wie Rosacea aus. Aber auch andere Faktoren wie Stress, Sonne, Koffein und scharfes Essen können zu der Rötung von sensibler Haut beitragen. Hier raten wir von jeglichem Selbstversuchen in Sachen Pflege ab und stattdessen sollte man einem Termin bei Hautarzt einplanen um weitere Schritte zu besprechen.
Normale Haut
Wenn du deine Haut als vollkommen normal bezeichnest (sie weder ölig noch trocken ist), dann kannst du dich zu den Glücklichen zählen – du fällst unter die Kategorie normale Haut. Das heißt allerdings nicht, dass dir die Pflege vollkommen erspart bleibt. Auch wenn sogenannte Breakouts relativ unwahrscheinlich sind, solltest du morgens auf den Cleanser nicht verzichten. Je nach Geschmack kannst du hier mit deiner Pflegecreme variieren – Erfrischende Haut? Probier mal Vitamin-C Cremen. Weichere Haut? Dann halte Ausschau nach Produkten mit dem Inhaltsstoff Alpha-Hydroxysäuren und beende deine Routine mit einer Feuchtigkeitscreme. Das gleiche kannst du auch hier für den Abend wiederholen.