- Berlin
- Hamburg
- München
- Köln
- Düsseldorf
- Frankfurt am Main
- Essen
- Dortmund
- Mehr anzeigen...
Frauen mit dickem Bauch unter Ultraschallgeräten? – Das ist ein altbekanntes Bild. Und selbst der größte Bauch verschwindet dabei… spätestens mit der Niederkunft. Abseits der pränatalen Untersuchung bei Schwangeren haben sich Ultraschallgeräte – entweder mit gepulstem oder Dauerschall – ebenfalls einen Namen in der Medizin gemacht. Die gemeinsame Wirkung von Vibration und Wärme soll wahre Wunder bei der Heilung von Knochen und Gewebe aber auch bei der Fettreduktion bewirken.
Um es kurz zu machen: Ja, das kann funktionieren, wenn es sich lediglich um kleine Fetteinlagerungen unmittelbar unter der Haut bei ansonsten schlanken Menschen handelt. Jeder kennt diese widerlichen kleinen Pölsterchen, die partout mit keiner Diät und keinem Sport verschwinden wollen. Da hat Ultraschall – bei entsprechender ärztlicher Erlaubnis – durchaus gute Karten. Hingegen ergibt die Behandlung allein bei adipösen Menschen keinen Sinn. Dann muss schon eine handfeste diätische Umstellung der Ernährung hinzukommen.
Die Funktionsweise leuchtet ein. Die Ultraschallmassage sorgt für die Erwärmung von Wassermolekülen, es entstehen Bläschen im Gewebe. Sobald diese platzen geben sie ihre Wärme gezielt an umliegende Fettzellen ab, die geraten damit unter Stress und werden wie beim Sport oder einer Diät energetisch „entleert“. Über Lymphfluss und Blut wird das Fett abtransportiert als ginge es zur Verwertung. Stattdessen landet es aber größtenteils in der Ausscheidung.
Gut vier bis sechs Behandlungen sind nötig, um den Speckgürtel messbar verringern zu können. Wer die Chance darauf erhöhen möchte, der verzichtet unter Anleitung durch einen Ernährungsberater auf ein paar Lebensmittel, die dem Fettabbau im Wege stehen. Zumindest im Laufe der Ultraschallbehandlung.